Camouflage-Rainbow Die Bunte Welt
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  Gutes für dich 20.04.2024 10:22 (UTC)
   
 

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Tipps für dich und deinen Körper und Seele 




Tipps

Körperliche Haltung :


 

Die körperliche Haltung sollte möglichst bequem sein. Also keine akrobatische Haltung die uns Gelenke und Sehnen verrenkt. Ob wir liegen sitzen oder stehen, spielt dabei keine Rolle. In meinem Falle hat sich sitzen bestens bewährt. Die Handrücken liegen auf den Oberschenkeln, so daß die Handinnenseiten nach oben zeigen. Die Augen sind bis auf eine Übung immer geschlossen.


 

Atmung :


 

Die Mundatmung ist die Fluchtatmung oder Panikatmung, die wir gebrauchen wenn wir unter Streß stehen oder schwere körperliche Arbeiten verrichten. Daher ist sie hier fehl am Platze.

Wir atmen auf natürliche, ruhige Art und Weise durch die Nase ein und aus. Wer nie gelernt hat richtig durch die Nase zu atmen, der wird immer unter einer Art Sauerstoff Unterversorgung leiden, auch wenn es ihm nie richtig bewußt wird. Schon bei der kleinsten Anstrengung wird er oder sie den Mund öffnen und begierig die Luft in sich rein Saugen.

Also Mund zu und durch die Nase atmen.


 

Dauer der Übungen :


 

Jede einzelne Übung wird sieben Tage lang trainiert.

Jede Übung nicht länger als fünf Minuten betreiben.


 

Störende äußere Einflüsse :


 

Wir versuchen gar nicht erst eine sterile Umgebung aufzubauen. Das Leben kennt keine absolute Stille. Es gibt immer etwas zu hören und / oder zu riechen. Deshalb unterlassen wir es einen hermetisch abgeriegelten Raum zu erstellen, sondern wir öffnen das Fenster und lassen das Radio im Nebenraum auf Zimmerlautstärke vor sich hindudeln. Wir lassen also eine ganz natürliche Geräusch – und Geruchskulisse zu.


 

Übung 1, denke an Nichts.


 

Wir versuchen alles was uns im Kopf herum schwirrt zu verdrängen, so daß eine wohltuende Leere im Kopf vorherrscht.

Mein Kopf ist frei von störenden Gedanken, nichts kann mich beeinflussen.

Ich denke an nichts.

Mein Kopf ist frei von störenden Gedanken, nichts kann mich beeinflussen.

Ich denke an nichts.

Im laufe der Zeit wird sich eine wohltuende Schwärze im Kopf einstellen. Abschalten zu können ist eine wichtige Voraussetzung um sich neu ordnen zu können und störende Einflüsse abzublocken. Wir werden dadurch in die Lage versetzt unsere Gedanken besser zu kontrollieren, uns nicht mehr so leicht ablenken zu lassen und können so besser und konzentrierter arbeiten.


 

Übung 2, spüre dein Atmen.


 

Wir Atmen tief und ruhig durch die Nase ein und aus.

Tiefes, ruhiges einatmen. Der Bauch wölbt sich nach vorne, dadurch wird das Zwerchfell nach unten gezogen und die Luft kann in die letzten Winkel der Lunge strömen, der Brustkorb hebt sich und erlaubt der Lunge dadurch die größtmögliche Ausdehnung. Die Lunge ist bis zum bersten mit Luft gefüllt. Ca. zwei Sekunden die Luft anhalten, dann ruhig und konzentriert wieder ausatmen. Der Bauch wird dabei eingezogen, das Zwerchfell dadurch wieder nach oben gedrückt, und die Luft vollständig aus der Lunge gepreßt. Gleichzeitig senken wir den Brustkorb wieder. Ca. zwei Sekunden warten bis wir wieder ruhig und konzentriert einatmen.

Während wir ruhig ein - und ausatmen stellen wir uns den Weg vor den die Luft bis in die tiefsten Winkel der Lunge nehmen muß. Wir spüren wie die Luft durch die Nase, den Rachenraum, den Hals, die Bronchien bis in die letzten Winkel der Lunge strömt. Beim ausatmen verfolgen wir den Weg rückwärts von der Lunge, den Bronchien, dem Hals und Rachenraum bis hin zur Nase, aus der die Luft wieder ausströmt.

Mit zunehmender Beherrschung dieser Übung, wird nicht nur die Sauerstoffversorgung verbessert und die Leistungsfähigkeit des Geistes und des Körpers damit erhöht, sondern es stellt sich zusätzlich ein wahres Glücksgefühl ein wenn wir die Luft durch unseren Körper strömen fühlen. Im wahrsten Sinne des Wortes atmen wir wieder auf. Sinn und Zweck dieser Übung ist damit schon erklärt.


 

Übung 3, Geruchssinn


 

Wir atmen tief und ruhig. Wir versuchen dabei uns der Gerüche bewußt zu werden die uns im Alltag umgeben. Wir versuchen den Kaffee, das Haarspray, Deo, Waschlotion usw. zu erriechen. Eben alle Gerüche die so in der Wohnung umherschwirren können. Nach einigen Tagen sollten wir in der Lage sein einzelne Gerüche zu isolieren. Wir schärfen unser Wahrnehmungsvermögen immer mehr und lernen bewußter zu leben und zu handeln.


 

Übung 4, Geschmacksinn


 

Wir lassen unsere Zunge so gut wie es geht durch den gesamten Mund gleiten. Auch die Zähne werden dabei nicht vergessen. Wir schmecken unseren Speichel. Bei dieser Übung werden wir feststellen das unser Mundinnenraum jeden Tag anders schmeckt. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Dies aber bewußt spüren zu können ist etwas ganz anderes. Im laufe der Zeit wird es uns möglich sein sogar die Luft schmecken zu können. Eine Erfahrung die ich nicht mehr missen möchte.


 

Übung 5, Tastsinn


 

Wir nehmen uns einen Beliebigen Gegenstand, der ruhig ein bißchen knorrig sein kann.

Mit geschlossenen Augen ertasten wir die Oberflächenstruktur dieses Gegenstandes und versuchen uns vorzustellen wie diese Gebilde aussieht. Nichts leichter als das ? einfach ausprobieren. Es geht auch gar nicht darum Gegenstände die man eh kennt zu erfühlen. Es geht darum die Unebenheiten auf diesen Gegenständen fühlend zu erkennen, die Falten, Kanten und hauchfeinen Risse zu ertasten.

Wieder haben wir unser Wahrnehmungsvermögen etwas mehr gestärkt und einen verloren gegangenen Sinn wieder entdeckt.


 

Übung 6, das Sehen


 

Wir konzentrieren uns auf einen Gegenstand der sich direkt vor uns befindet und sehen ihn bewußt an. Unsere Augen mustern diesen Gegenstand von oben bis unten. Wir können auch etwas in die Hand nehmen und es drehen und wenden. Wir schauen nach links und rechts, nach oben und unten. Wir werden immer etwas Neues entdecken das sich lohnt betrachtet zu werden. Auch in den eigenen vier Wänden.

Gegenstände mit den Augen zu erkennen ist mittlerweile so belanglos geworden, daß wir Aufgeklärten und Modernen Neuzeitmenschen überhaupt nicht mehr erkennen können was sich hinter einem banalen Alltagsgegenstand versteckt. Mit dieser Übung sind wir dem wieder ein bißchen näher gekommen.


 

Übung 7, Geräusche


 

Wir sind locker und gelöst wie bei jeder Übung, schließen die Augen und konzentrieren uns auf unser Gehör. Wir lauschen und versuchen jedes Geräusch das wir hören zuordnen zu können. Wir hören den Kühlschrank, ein Auto fährt draußen vorbei, das Radio ist an. Wir hören die Nachbarn durch ihre Wohnung laufen. Mit der Zeit haben wir gelernt auch das kleinste Geräusch seiner wirklichen Ursache zuzuordnen.


 

Übung 8, die Reise durch den Körper


 

Wir halten die Augen geschlossen und konzentrieren uns auf uns selbst. Wir atmen ruhig und konzentriert. Wir geben uns den körperlich spürbaren Gefühlen hin. Wir registrieren immer intensiver die Druckpunkte, die Gesäß und Oberschenkel auf unsere Sitzgelegenheit ausüben. Wir spüren den Stoff auf unserer Haut und die Stellung unserer Glieder. Langsam aber sicher fangen wir an unseren Körper zu durchwandern ohne uns zu bewegen. Wir tauchen ein in unsere Knochen, Gelenke, Sehnen. Wir wandern durch unsere Muskeln und unser Fleisch. Wir spüren die elektrischen Impulse die durch unsere Nerven strömen. Wir spüren das Pochen unseres Herzens und den Fluss unseres Blutes. Auch jedes einzelne zucken unserer Muskeln wird von uns wahrgenommen.

Und wenn wir so wieder an die Oberfläche unseres Körpers gelangt sind, spüren wir die Temperaturschwankungen die unseren Körper umgeben und beenden unsere geistige Reise in unseren eigenen Körper.

Mit der Vollendung dieser Übung, haben wir verlorene Sinne soweit geschärft, daß wir uns mit der letzten Übung befassen können.


 

Übung 9, Vorstellungsvermögen
und sehen mit dem geistigen Auge


 

Wir sehen uns den Raum in dem wir uns befinden sehr gründlich an. Wir prägen uns jeden Gegenstand so gut es geht ein, auch seinen Standort. Dann nehmen wir die übliche Körperhaltung ein, schließen die Augen und versuchen uns die örtlichen Begebenheiten so gut wie es nur geht vorzustellen. Im laufe der Zeit wird eine Blockade gelöst und ein Schleier wird von unserem dritten, dem geistigen Auge fallen. Wir lernen Veränderungen wahrzunehmen ohne zu sehen. Wir spüren Veränderungen in unserem Umfeld und können diese Veränderungen sofort auf der geistigen Ebene richtig zuordnen. Es mag seltsam anmuten, aber wir sehen ohne zu sehen.


 

Bis hier hin sollten sich schon erhebliche Verbesserungen in unserem Wahrnehmungsvermögen eingestellt haben. Natürlich muß das alles geübt, geübt und nochmals geübt werden und darüber hinaus immer wieder wiederholt werden. Diese neu gefundenen alten Sinne verkümmern sonst wieder, wie ich das bei mir feststellen mußte. Nur Übung macht und erhält den Meister.

Die obigen Übungen jedenfalls sollten aus uns andere Menschen gemacht haben. Wir besitzen wieder unsere Fähigkeit mit natürlichen Sinnen zu arbeiten. Wir nehmen wieder Gerüche wahr, wir können besser hören, sehen und fühlen. Wir riechen die Fäulnis, sehen die Zerstörung und hören die stillen Hilfeschreie der Natur. Unser Geist kann besser auffassen und verstehen. Dadurch verstehen wir auch unsere Umwelt besser. Wir denken und handeln bewußt und werden alles daran setzen das zerstörende Einflüsse aus unserem Leben verschwinden und von Anfang an unterbleiben.

Da wir nicht wollen das unsere ganze Arbeit für die Katz war und wir wieder in den abgestumpften Alltag zurück fallen, vermeiden wir Reizüberflutungen jeglicher Art. So bleiben unsere Sinne geschärft und stumpfen nicht mehr ab.

Wir Asatruer können darüber hinaus besser mit unseren Göttern schnacken. Wir verstehen unsere Runen und die dazugehörenden Orakel besser. Unsere Steine, Hölzer und Stäbe liegen besser in der Hand. Auch hören wir die Runen wirklich raunen.

Kräuterhexen werden die Sprache der Pflanzen besser verstehen. Und diejenigen die Schamanismus betreiben wollen, werden besser mit der jenseitigen Welt Kontakt aufnehmen können.

Alles in allem helfen uns diese Übungen unser Leben neu zu ordnen, es besser zu verstehen. Wir sind nicht mehr so engstirnig und trotten nicht mehr wie menschliche Lemminge durchs Leben. Wir fangen wieder an ein Leben mit der Natur zu leben und nicht gegen sie. Und damit haben wir mehr erreicht als jedes Staatlich verordnete Umweltprogramm.


 


 

 
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